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kultur & wissen/Musik, Film, Theater |
Das Forum zeigt in Kooperation mit dem Thalia-Kino den Dokumentarfilm „Maledetta Primavera“ (Verfluchter Frühling) über den Bombenkrieg der westlichen Imperialisten gegen Lybien in Anwesenheit des italienischen Regisseurs
Fulvio Grimaldi, 16. Oktober 2011
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31.1.2019
Uraufführung des Films "Die Stille schreit" von Josef Pröll
„Ein filmisches Ausrufezeichen für die Augsburger Stadtgesellschaft“
Über die Großeltern Miriam Friedmanns, Augsburger Geschäftsleute, die von den Nazis in den Suizid getrieben und ermordet wurden
Am 20. Januar wurde der Dokumentarfilm „Die Stille schreit“ im Mephisto uraufgeführt. Er handelt von den Großeltern Miriam Friedmanns, angesehenen Geschäftsleuten in Augsburg, die von den Nazis in den Suizid getrieben und ermordet wurden. Wir wollen zunächst auf das Filmteam und das Medienecho eingehen. Dann soll auf die Homepage des Regisseurs Josef Pröll „Die Stille schreit“ eingegangen werden http://www.diestilleschreit.de/. Hier finden sich weitere interessante Gesichtspunkte und Themen. Dann wollen wir eine Rezension des Films durch Leo Hiemer bringen, der selbst Filmregisseur ist. Ergänzend folgen einige Anmerkungen Josef Prölls zu seinem Film. Wir wollen die Teilnahme des Oberbürgermeisters an der Uraufführung würdigen. Es folgen einfühlsame Worte von Claudia Roth sowie der Hinweis des Moderators Tobias Brenner auf die Halle 116 als ehemaliges KZ. Der Film „Die Stille schreit“ ist „ein filmisches Ausrufezeichen für die Augsburger Stadtgesellschaft“ – wie Leo Hiemer treffend formuliert. Auch darüber wollen wir am Schluss etwas nachdenken, z. B. wie der Film und seine Themen weiter gefördert werden können. …
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28.10.2014
Filmkritik
The Cut - große Emotionen und eine grausame Geschichte
Drama um einen Überlebenden des Völkermordes an den Armeniern und seiner Kontinente umspannenden Suche nach seinen Töchtern. Deutschland 2014 - Regie: Fatih Akin - Darsteller: Tahar Rahim, Sesede Terziyan - FSK: 12 - Länge: 138 min. ...
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13.12.2008
Filmveranstaltung mit dem Regisseur Frieder Wagner
„DEADLY DUST – Todesstaub“
Die Katastrophe des „stillen Sterbens“
Der 80-jährige deutsche Arzt Siegwart-Horst Günther machte nach dem Golfkrieg 1991 als erster auf die verheerenden Folgen von so genannten Urangeschossen aufmerksam und wurde dafür in Deutschland diskreditiert und verfolgt. In dem Film „Deadly Dust“ des bekannten Dokumentarfilmers Frieder Wagner, der ebenfalls europaweit diskreditiert ist weil er der Wahrheit auf der Spur ist, wurde uns eindringlich vor Augen geführt, welche Folgen die Anwendung von Uranmunition hat.
Aus dem Inhalt: ● „Und deshalb muss man unseren Abgeordneten auch sagen: sobald sie die Immunität verlieren, werden wir sie verklagen…“ ● Bekannte deutsche Firmen, die Uranmunition entwickelt und getestet haben: Rheinmetall und MBB. Die Spuren führen in die Region – und das gleich mehrfach… ● Urangeschütz der US-Armee im Irakkrieg im Einsatz, Szenen aus dem Film ● Protagonisten im Film Deadly Dust ● Kindersterben, dokumentiert im Film, den keine Anstalt in Deutschland zeigen will 
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28.09.2006
provino live club
Kampagne für den Erhalt einer selbstbestimmten Jugend- und Musikkultur in Augsburg
Aufruf, Unterstützer, Presseerklärung und offener Brief an die Stadt
Fast jedeR der/die sich für Musik und Konzerte in Augsburg interessierte kannte ihn. Die vormalige Gaststätte “Turamichele” im Textilviertel beheimatete seit 7 Jahren den ProvinoLiveClub. Eine wirkliche Schönheit war er nie, die Inneneinrichtung mit seinen gefließten Tischen und der Holzvertäfelung hätte sicher keinen Preis verdient und erinnerte eher an Trinkeranstalten wie man sie aus Filmen wie “Herr Lehmann” kennt. Dennoch war er etwas besonderes. Wollte man ein Konzert mit einer Band machen, die nur einem kleinen Personenkreis bekannt ist, so war das Provino die richtige Adresse. Keine Mietkosten, eigene Flyergestaltung und ein kalkulierbares Risiko waren Anreiz genug für viele Menschen, dort Konzerte zu veranstalten.…
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09.12.2005
„Getting Elvis Presley to become Che Guevara“
Gerald Fiebig erinnert an den Protestsänger Phil Ochs
Was ist ein Protestsong? Die wohl knappste und treffendste Definition lautet: „A protest song is a song that’s so specific that you cannot mistake it for bullshit“. Phil Ochs, von dem diese Definition stammt, hat selbst einige der wichtigsten und besten Protestsongs nicht nur der 60er Jahre geschrieben. Schade, dass ihn heute fast keiner mehr kennt.…
Phil Ochs outside the offices of the National Student Association in Washington, DC, 1975, Chip.berlet CC BY-SA 3.0 Ausschnitt |
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14.10.2005
Kulturpark West
Rettet die Musikkultur!
Großdemonstration am 14. Oktober auf dem Rathausplatz
Wer hätte das gedacht? 1500 Menschen (laut Augsburger Allgemeine) folgten dem Aufruf der Initiative Kulturpark West (bestehend aus Stadtjugendring, Reese-Theater und Junges Theater), des KUKI e.V. und der Musikkantine. 1500 Augsburgerinnen und Augsburger demonstrierten am Freitag für den Erhalt der schillernden Kulturszene auf dem Gelände der ehemaligen Reese-Kaserne. …
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10.08.2005
Elektro-Musik für Einsteiger: Ohne Spannung kein Widerstand
Das Elektro-Projekt Der Unsichtbare im Interview mit Gerald Fiebig
Beim Beobachten der Augsburger Popmusikszene beschleicht einen bisweilen ein gewisses Unbehagen. Einerseits aus den altbekannten Gründen: kaum Auftrittsmöglichkeiten für lokale Bands und ein viel zu wenig differenziertes Angebot an Liveclubs für Tourbands (für viele interessante Acts gibt es in Augsburg schlicht keine geeignete Bühne). Andererseits aber auch, weil sich gerade in der Musikkantine (Reese-Kaserne) die Konzerte explizit rechtsgerichteter Bands von Neo-Folk bis Industrial-Elektronik mittlerweile als fester Teil des lokalen Konzertangebots etabliert haben.
Umso erfreulicher ist es da, dass wenigstens das Genre der harten Elektro-Musik in Augsburg nicht denen überlassen wird, die sie zum Vehikel rechter Ideologien und Symbole machen wollen. Im Umfeld des Augsburger Plattenlabels Kommando 6 findet sich mit dem Projekt Der Unsichtbare sogar ein musikalisch hochinteressantes Elektro-Duo, das sich mit links codierter Musik in die Szene einmischt: …
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23.05.2004
Premiere Eindrücke
Der Jazzdirigent
Der Held: Paul, ein unscheinbarer Träumer, schüchtern, der heimlich über „Feindsender“ Jazzmusik im Radio hört – zu einer Zeit als in Deutschland Jazz als „entartete Musik“ verboten war. Paul, der gerne selbst Jazzdirigent vor berühmten amerikanischen Orchestern werden möchte und dann zum Widerstandskämpfer wird. Seine Gegenspieler: brutale Nazischläger. Eine widersprüchliche Figur: der Vorgesetzte von Paul, der zum einen Nazi ist, zum anderen als Teil der Widerstandsgruppe verhaftet wird – warum bleibt unklar.Ein Stück in der üblichen Art der „Aufarbeitung der Geschichte Deutschlands im 3. Reich“ hierzulande. Hier Täter – da Opfer. Die Akteure im Hintergrund, Industrie und deutsches Großkapital bleiben außen vor, wie fast immer. … |
31.01.2019 Uraufführung des Films "Die Stille schreit" von Josef Pröll
28.10.2014 Filmkritik: The Cut - große Emotionen und eine grausame Geschichte
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10.08.2005 Das Elektro-Projekt Der Unsichtbare im Interview mit Gerald Fiebig
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