kultur & wissen/Unterricht

Bildungsstreik Augsburg, Schülerdemo durch
die Annastraße, 17.6.2009

 

 

 


 

7.2.2019
Fridays for Future
„System Change not Climate Change“
1500 SchülerInnen und StudentInnen streiken in Augsburg

Am Freitag, 18. Januar, demonstrierten in Augsburg etwa 1500 SchülerInnen und StudentInnen "um zu zeigen, dass ihnen ihre Zukunft wichtig ist und, dass wir nicht tatenlos dabei zusehen wollen, wie unsere Erde wegen Politikern zugrunde geht, die die schlimmsten Auswirkungen des Klimawandels nicht mehr mitbekommen werden." So einer der acht Rednerinnen auf dem Rathausplatz. Die Augsburger Demo war eine der größten von bundesweit 60 Demos an diesem Tag. Wir dokumentieren im Folgenden das Redemanuskript, das uns von einem Schüler zur Veröffentlichung geschickt wurde. Zuvor bringen wir einen kurzen Bericht über die Demo, den uns ein Beobachter schickte zusammen mit eindrucksvollen Fotos, die wir hier veröffentlichen. Anschließend folgt eine erfreuliche Pressemitteilung der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW), Kreisverband Augsburg, zu den Protesten der SchülerInnen. Dann folgt eine kurze Geschichte der Bewegung Fridays for Future sowie einige Anmerkungen für eine knappe Analyse des überregionalen, ja weltweiten Charakters der SchülerInnenbewegung. Sie machte in Berlin Druck auf die Tagung der Kohlekommission, ja wirkte sogar auf den Weltwirtschaftsgipfel in Davos ein und verbündet sich zum Beispiel in Belgien mit einer starken Umweltbewegung, die eher rot als grün ist. Es wird sich zeigen, ob eine neue Jugendbewegung aufkommt, die sich mit den Reichen, wo nötig auch mit den Eltern und Lehrern anlegt, und das Streikverbot für SchülerInnen zum Beispiel in Bayern locker durchbricht, wenn sie es für ihr politisches Ziel für angemessen hält. weiter

 
20.11.2016
Demokratische Schulen in Bayern umkämpft
Gründung einer freien eigenaktiven Schule im Raum Augsburg geplant
Ein mutiger und unterstützenswerter Schritt

Mit der Vorführung des Films Freistunde im Liliom, einer Podiumsdiskussion und anschließender Feier zum einjährigen Bestehen hat der Verein eigenaktiv e. V. vergangenen Monat den Schritt in die Öffentlichkeit gemacht, um sein neues Projekt bekanntzumachen: die Gründung einer freien eigenaktiven Schule im Raum Augsburg. Die deutsche Erstausstrahlung des Dokumentarfilms Freistunde erfolgte bezeichnenderweise im Bayerischen Fernsehen.
Auf der Homepage des BR heißt es zum Film: Der Film Doing nothing all day Freistunde von Margarete Hentze folgt der fiktiven Suche einer Mutter nach einer geeigneten Schule für ihren Sohn durch Israel, Deutschland und England. Sie entdeckt das Konzept der demokratischen Schule. In „demokratischen Schulen“ ist es Kindern erlaubt zu lernen was, wann und wie sie möchten. Sie legen die Regeln fest und bestimmen ihren Lernfortschritt selbst. Der provokante Titel des Films spielt mit dem verbreiteten Vorurteil ihres Tagesablaufs. Doch zeigt der Film, dass die jungen Menschen lernen, dieses demokratische System mit all seinen Herausforderungen zu meistern. …   weiter

Aus dem Inhalt: Doing nothing all day – eine Filmvorführung * Die Sudbury Schule Ammersee kämpft um ihren Fortbestand * Das bayerische Kultusministerium hat nicht alle Privatschulen auf dem Kicker * Systematische Unterfinanzierung? * Privatschulen als umkämpftes Terrain * „Das besondere pädagogische Interesse“ – das Bundesverwaltungsgericht schiebt dem Missbrauch dieser Vorschrift durch bayerische Behörden einen Riegel vor * Ausblick
 

30.1.2004
Unruhe wegen G8 und Kürzungen im Bildungsbereich, Teil 2
Freller, Pachner, Hintersberger, Lepperdinger - doktrinär bis ahnungslos

Die Funktionäre der CSU und die Regierungsbeamten beten die Parolen der Staatskanzlei doktrinär, blechern, lustlos bis ahnungslos nach: Deutschland müsse wettbewerbsfähiger werden, man brauche jüngere und leistungsfähigere Abteilungsleiter und Manager, die Anwärter dafür bräuchten die Hochschulreife mit 18 Jahren. Die Jugendlichen müssten früher in den Arbeitsprozess.
- Kultusstaatssekretär Freller zaubert einen „miesen Trick“ aus dem Hut.
- Reinhard Pachner möchte die Jugendlichen „früher in den Arbeitsprozess“ bringen.
- Hintersberger weiß nichts außer, das G8 sei „notwendig, um wettbewerbsfähig zu bleiben“.
- Hubert Lepperdinger entpuppt sich als Vollstrecker des Maulkorberlasses für bayerische Lehrer in Sachen G8.…   weiter

 

22.1.2004
Unruhe wegen G8 und Kürzungen im Bildungsbereich, Teil 1
Kampagne von Schülern, Eltern und Lehrern gegen den Bildungsschlussverkauf in Bayern
Große Demonstration Augsburg

Die Veranstalter, das Schülerbüro Augsburg-Schwaben und der Bezirksverband des Bayerischen Philologenverbandes werteten die Demonstration am 23.1.2004 mit 1500 Teilnehmern als vollen Erfolg. Schüler, Lehrer und Eltern aus etwa 20 Gymnasien in und um Augsburg wehren sich gegen die Einführung des G8, das die Staatsregierung im Februar im Landtag beschließen lassen will. Es geht Ihnen vor allem um die Unterrichtsqualität und um die Chance einer höheren Bildung für breitere Kreise.
Der bayerischen Regierung geht es nicht um die Chancen von Menschen sondern um die „Chance von Deutschland“ und den „Spitzenplatz Bayerns“. Das ist ein großer Unterschied, der auch die Mittelklasse in Aufruhr bringt. …   weiter


07.02.2019  Fridays for Future. 1500 Schüler streiken in Augsburg für „Climate change“
20.11.2016  Gründung einer freien eigenaktiven Schule im Raum Augsburg geplant
30.01.2004  Unruhe wegen bayerischer Bildungspolitik, Teil 2: CSU-„Bildungsexperten“ und Vollstrecker
22.01.2004  Unruhe wegen G8 und Kürzungen im Bildungsbereich, Teil 1: große Demo, Kampagne

ausgewählte News zum Thema:

26.12.2009 Demonstration von SchülerInnen und Studierenden am 20.11.2009 durch die Augsburger Innenstadt – Wird es einen Stadtschülerrat geben?
26.12.2009 Bilder von der Demonstration der SchülerInnen und Studierenden am 20.11.2009
21.06.2009 Bildungsstreik 2009: Von wegen „müde Truppe“ Der Ministerialbeauftragte versucht, die Schülerdemo runter zu machen
21.06.2009 Bilder vom Bildungsstreik 2009 in Augsburg: Schülerdemo


   
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