Aufmarsch der „Besorgten Eltern“, Teil 1

Den Initiatoren geht es nicht wirklich um das Wohlergehen der Kinder, sondern um die Rückkehr zu einem christlich-fundamentalistischen Menschenbild

Presseerklärung der Bundessprecher*In von DIE-LINKE.queer. „Russlanddeutsche“ stellen die Basis der „Besorgten Eltern“ in Augsburg – Stadtrat Juri Heiser (CSU) sagt Unterstützung zu

 

zur Druckversion  

Am Nachmittag des 25. Oktober demonstrierte eine Initiative sogenannter „Besorgter Eltern“ durch die Augsburger Innenstadt unter dem Motto „Stoppt die Frühsexualisierung der Kinder an Grundschulen“[1] . Im Folgenden veröffentlichen wir zunächst eine Presseerklärung von Jennifer Michelle Rath aus Gersthofen, Bundessprecher*In von DIE-LINKE.queer, die den Protest gegen die Aktion der „Besorgten Eltern“ in Augsburg maßgeblich organisiert hat. Ferner versuchen wir in dem dreiteiligen Artikel eine Recherche, wie es zu dem Label „Besorgte Eltern“ kam, um welche Kräfte es sich bei ihnen handelt, wer sich ihren Umtrieben anschließt und in welchem politischen Umfeld sich die Protagonisten bewegen.

Die Presseerklärung von Jennifer Michelle Rath hat wenigstens dazu geführt, dass in der Augsburger Allgemeinen eine kurze Meldung erschien, in der ein kritischer Blick auf die „Besorgten Eltern“ und ihre „absurden Behauptungen“ über die Sexualaufklärung an Schulen geworfen wird. Mehr ist wohl nicht zu erwarten, den Rest an Aufklärung und Information müssen wir selbst machen – rechtzeitig vor der nächsten Aktion der Krieger[2] von den „Besorgten Eltern“. Das Portal Queertreiber schreibt, dass der Jugendverein TZT „Träume Ziele Taten“, der die Aktion der „Besorgten Eltern“ in Augsburg angemeldet hat, schon den 17. Januar 2015 als Termin für die nächste Demo in Augsburg bekannt gegeben hat.[3] Queertreiber schreibt:

Auch wenn sich Wadim Renner, einer der Organisatoren, beklagte, dass lange nicht alle 500 Sympathisanten, die sich im Vorfeld angemeldet hatten, erschienen sind, verkündete Mathias Ebert den Plan, Augsburg stelle den Anfang für weitere Aktionen der besorgten Eltern in ganz Bayern dar. Man muss mit ihnen hier also auch weiterhin rechnen, anscheinend schon kommenden Januar.[4]

„Besorgte Eltern“ demonstrieren in Augsburg, auch „wir Kinder sind gegen Sex“. 25. Oktober

Presseerklärung von Jennifer Michelle Rath

Vermeintliche Frühsexualisierung

Unter den Namen „Besorgte Eltern“ traten am vergangenen Samstag ca. 70 Demonstrant_Innen in der Innenstadt von Augsburg auf. Diese sogenannten „Besorgte Eltern“ traten mit Losungen wie „Stoppt Sexualzwang an Grundschulen“, „Sexualzwang nicht mit uns“ und „Wir Kinder sind gegen Sex“ gegen eine Thematisierung von verschiedenen Lebensweisen sowie gegen Sexualaufklärung in den Schulen an. Unter Berufung auf das Elternrecht forderten sie außerdem die Abschaffung der allgemeinen Schulpflicht und Straffreiheit für Eltern, die ihre Kinder nicht zur Schule schicken. In ihren Reden beklagten sie sich über die Aufklärung über die Benutzung von Kondomen, die sie als gesundheitsschädlich betrachten. Mit absurden Behauptungen, wie z. B. in Kindergärten würden Sexspiele gelernt, versuchten sie die Bürger_Innen gegen die Aufklärung der Kinder in den Schulen aufzubringen und sie zu Unterschriften auf ihrem Forderungskatalog zu verleiten. Ein besonderer Dorn schien Ihnen auch die Information über verschiedenartige Lebensweisen zu sein, die in Aussagen auf ihren Flyern wie „Stoppt den Zwang, dass die Kinder sich ihr Geschlecht selbst aussuchen müssen“ gipfelten. Eine Gruppe von Gegendemonstrant_Innen wie Mitglieder der Grünen und der Linken sowie die beiden Stadträte der Linken und Vertreter der Queertreiber in München[5] , Augsburger AIDS-Hilfe, VVN-Augsburg (Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes) und des LSVD (Lesben- und Schwulenverband Deutschland) klärten mit Informationsmaterial und Gesprächen in sachlicher Art und Weise über den tatsächlichen Inhalt der Bildungsreform in Baden-Württemberg auf. Außerdem informierten sie über den Hintergrund der demonstrierenden Gruppen, sowie über Diskriminierungen und Mobbing aufgrund der sexuellen und geschlechtlichen Vielfalt in Schule, Bildung und Gesellschaft auf.

Unter dem Strich ist es unübersehbar, dass es den Initiatoren nicht wirklich um das Wohlergehen der Kinder, sondern um die Rückkehr in eine Zeit geht, in der ein christliches, fundamentalistisches Menschenbild als einzig erlaubte Variante zugelassen wird. Es ist sehr besorgniserregend, dass dieser Veranstaltung, die in München zurecht wegen massiven Gegenbewegungen nicht durchgeführt wurde, in Augsburg für einen gesamten Nachmittag ein großer Teil der Innenstadt bereitwillig zur Verfügung gestellt wurde.

Eigentlich sollte es für eine moderne, weltoffene Großstadt eine Selbstverständlichkeit sein, dass derartige Bestrebungen, die an die dunkelsten Kapitel deutscher Geschichte anknüpfen, keinen Widerhall mehr finden.

Jennifer Michelle Rath

Bundessprecher*In von DIE-LINKE.queer

ZION Evangeliums Christen und Geist-Bewegte der Freikirchen am Werk – Hilfstruppen gegen Gender-Mainstreaming

Ein Video im Internet gibt die Reden und Parolen bei der Augsburger Aktion der „Besorgten Eltern“ wieder. Dabei produziert sich fast ausschließlich ein gewisser Mathias Ebert (37) aus Sendenhorst im Münsterland, NRW.[6]

Die Hauptaussage war, das Thema Sex sei nichts für Kinder. In der Zuspitzung: „Wer ein Kind mit dem Thema konfrontiert, der gehört eingesperrt.“ Größte Aufregung: Angebliche Androhung der Inhaftierung von Eltern, die ihre Kinder nicht mehr zur Schule schicken wollen. Die Parolen: „Kinder brauchen Liebe und keinen Sex!“ oder „Lasst den Kindern Zeit, sie sind noch nicht so weit!“

Das Video wurde von den „ZION Evangeliums Christen“ ins Netz gestellt, die sich als „eine deutsch-russische christliche Gemeinde aus Augsburg, die mehr Liebe und Licht in die Welt bringen will“ bezeichnen. Das Video zeigt beiläufig auch einen recht strammen Ordner in schwarzer Lederjacke und getönter Brille. Ansonsten suggeriert die Videoaufzeichnung relativ moderate Töne, es gehe nicht um Homo- oder Bi-Sexualität oder Gender, es gehe nur um die Kinder.

Tatsächlich geht es den „Besorgten Eltern“ sehr wohl um eine scharfe Kampagne gegen „Gender-Mainstreaming“ ganz generell, wie man ihrer Homepage entnehmen kann.[7] Gender-Mainstreaming bedeutet laut Wikipedia, „die unterschiedlichen Lebenssituationen und Interessen von Frauen und Männern bei allen Entscheidungen auf allen gesellschaftlichen Ebenen zu berücksichtigen, um so die Gleichstellung der Geschlechter durchzusetzen.“[8] Die „Besorgten Eltern“ sind dagegen, die herkömmlichen „Geschlechtsrollen von Mann und frau aufzulösen“ [Groß- und Kleinschreibung so auf der Homepage]. Damit würde das „Wertefundament unserer Gesellschaft“ zerstört. Die Wurzel dieser Entwicklung sei „die Diktatur des Relativismus“.

Die Zion Evangeliums Christen in Augsburg gehören dem Bund Freikirchlicher Pfingstgemeinden (BFP) KdöR mit Sitz der Bundesgeschäftsstelle in Erzhausen bei Darmstadt an.[9] Sie zählen sich zu den Geist-Bewegten einer internationalen Gemeinde. „Unser Ziel ist nicht Integration, das überlassen wir Angela Merkel“, soll einer der Referenten auf der Bundeskonferenz des BFP im September „gescherzt“ haben. „Unser Ziel ist Jüngerschaft.“[10]

„Russlanddeutsche“ stellen die Basis – Stadtrat Juri Heiser (CSU) sagt Unterstützung zu

So internationalistisch sich die geistbewegten Freikirchler geben, stehen sie doch entschieden auf der Seite der „Russland-Deutschen“ – was eine eher völkische und keine internationalistische Kategorie ist.

Ein Prediger auf besagter Bundeskonferenz des BFP in Willingen (Hessen): „Ein Russland-Deutscher habe ihm beispielsweise den Begriff »Doppelte Wunde« erklärt: »In Russland waren wir die verhassten Deutschen, als dreckige Nazis beschimpft. Und als wir endlich in dieses Land kamen, waren wir hier die dreckigen Russen.«[11] Bei solchen Formulierungen kommen „die Russen“ nicht besonders gut weg und die „Russland-Deutschen“ sind die „Opfer“, denen die ganze Empathie gilt.

Nun, solche Töne kann man wahrscheinlich auch aus dem neuen Vereinsheim der „Deutschen aus dem Osten“ in Lechhausen hören oder von CSU-Stadtrat Juri Heiser, einem entschiedenen Antikommunisten und Mitglied der Orts- und Kreisgruppe Augsburg der „Landsmannschaft der Deutschen aus Russland“, die wiederum enge Verbindungen zur Zion Gemeinde hat.

Wir sagen das nicht von ungefähr. Juri Heiser hat wohl auf der Kundgebung der „Besorgten Eltern“ in Augsburg gesprochen. Auf einem Foto ist Juri Heiser auf dem Podium zu sehen, wie er der Moderatorin der Kundgebung Juljia Renner die Hand schüttelt.[12] In der anderen Hand hält er einen Zettel, der offensichtlich sein Redemanuskript war. Offiziell hat der Jugendverband TZT „Träume Ziele Taten“ die Augsburger Demonstration der „Besorgten Eltern“ organisiert.[13] Der Jugendverband TZT wird von Juljia Renner geleitet. Juri Heiser scheint eng bekannt mit ihr, zumindest hielt er sie beim Plärrerumzug im August im Arm.[14] Die ganze Familie Renner schien sich in gelben Hemden mit der gelben Ähre, des Symbols der Landsmannschaft der Deutschen aus Russland, in die Gruppe der Landsmannschaft auf dem Plärreumzug eingereiht zu haben. Dabei ist auch Vater Wadim Renner mit Juri Heiser zu sehen[15] und andere Teile der Familie mit OB Gribl[16] .

Die Familie Renner scheint wohl die organisatorische Basis der „Besorgten Eltern“ in Augsburg zu sein. Tochter Juljia mobilisiert über Facebook und moderiert die Kundgebung, Vater Wadim führt die Demonstration mit dem Megaphon an.[17] Das zweite Megaphon ist im Besitz von Mathias Ebert. Ihn sieht man hinter Wadim Renner unter dem großen Fronttransparent, das Mathias Ebert offensichtlich aus Nordrhein-Westfalen mitgebracht hat. Denn auf dem Transparent steht: „Besorgte Eltern NRW“. Die kleineren Tafeln mit der Aufschrift „Wir Kinder sind gegen Sex“ hat wohl der Jugendverband TZT fabriziert und sie wohl mitunter auch ziemlich alten Menschen aus der Community der „Deutschen aus Russland“ in die Hand gedrückt.

Wadim Renner kam 1997 aus Almaty, der größten Stadt Kasachstans. In der Zeit, bevor er in Augsburg zu wirken begann und z. B. den Verband „Träume Ziele Taten“ mithilfe seiner Tochter aus der Taufe hob, hat Wadim Renner Station in Kassel und Berlin gemacht und soll dabei jeweils mehrere Vereine gegründet haben. Er soll gezielt nach Augsburg gekommen sein, „um auch hier gemeinsam mit seiner Tochter Julia an sozialen Aktivitäten mitzuwirken“, wie das Informationsportal der Russlanddeutschen RusDeutsch in einem Bericht über die Demonstration in Augsburg schreibt.[18]

Gegenaktion gegen den Aufmarsch der "Besorgten Eltern" in Augsburg. 25. Oktober

Das Informationsportal RusDeutsch ist ein Projekt des „Internationalen Verbands der deutschen Kultur“ (IVDK) mit Sitz in Moskau, der früher von der GTZ und jetzt von der GIZ, der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit, gefördert wird. Die GIZ handelt hierbei im Auftrag des Bundesinnenministeriums, nicht etwa des Auswärtigen Amtes, denn für die „Russlanddeutschen“ im In- und Ausland (!) ist selbstverständlich das deutsche Ministerium des Inneren zuständig. Seit 2008 ist dem IVDK sukzessive die Verantwortung für sowohl die inhaltliche Ausgestaltung der Fördermaßnahmen als auch die Verteilung der Projektmittel in der Russischen Föderation in Millionenhöhe von der GIZ übertragen worden.[19]

Und hier kommt auch Juri Heiser ins Spiel. Das Portal RusDeutsch berichtet über die Gründung des Bundesverbandes der Deutschen aus Russland e. V. (BVDR) im Juli 2013.[20] Gründungsmitglied und Bundesvorsitzender dieses Verbandes ist seitdem Juri Heiser. Als Plattform dient das Portal RusDeutsch, eine eigene Web-Site hat der BVDR zwar angekündigt, aber bislang nicht zustande gebracht. RusDeutsch berichtet ausführlich über die Demonstration der „Besorgten Eltern“ in Augsburg, die rundweg als Russlanddeutsche bezeichnet werden:

… Der Russlanddeutsche Matthias Ebert hat die Bewegung „Besorgte Eltern“ gegründet und ist speziell nach Augsburg gekommen, um die Demonstranten in Bayern zu unterstützen. Genauso wie die Musiklehrerin Irina Haffner-Janzen, die im Jahr 2000 von Astana nach Deutschland umsiedelte. Irina ist Vorsitzende des Vereins Elternhaus e.V. in Hamburg und ihr ist das Anliegen der Demonstration als Mutter von drei Kindern und Großmutter einer einjährigen Enkelin nicht gleichgültig. Das Pilotprojekt der frühen Sexualisierung von Kindern in Kindergärten und Schulen findet bereits seit einigen Jahren in Berlin, Brandenburg, Stuttgart, Köln und dem Vorort [!] von Augsburg – Landsberg statt. In Bayern ist diese bildungspolitische Neuerung für das nächste Jahr noch nicht vorgesehen, aber es gibt Gerüchte und die Eltern sind bereits besorgt.

In Augsburg haben sich die Menschen zu der Demonstration auf Initiative des Vereins von Wadim Renner „Träume-Ziele-Taten“ zusammengefunden. Wadim, der im Jahr 1997 aus Almaty nach Deutschland kam, studiert Wirtschaftswissenschaften und Psychologie und ist aktiv in der Vereinsarbeit tätig. Zusammen mit seinen Kollegen gründete er mehrere Vereine in Berlin und Kassel, und kam vor einem Jahr kam nach Augsburg, um auch hier gemeinsam mit seiner Tochter Julia an sozialen Aktivitäten mitzuwirken. Auf der Demonstration schilderte er seine Haltung zu dem Problem: „Dieses Gesetz steht im Gegensatz zu meinen Werten und moralischen Ansichten im Allgemeinen. Der Schwerpunkt unserer Arbeit liegt auf der Familie und aus diesem Grund versuchen wir, die traditionellen Werte zu bewahren und die Familie als Institution zu stärken.“

Die Demonstranten wurden auch von dem Abgeordneten des Stadtrates von Augsburg, Juri Heiser und dem Vorsitzenden der Landsmannschaft der Deutschen aus Russland e.V., Karl Kromer unterstützt. Juri Heiser sagte den anwesenden Demonstranten, dass das Thema für ihn wichtig sei, nicht nur als Abgeordneten, sondern in erster Linie als Vater, und versprach Unterstützung auf Stadtebene. Mit Hilfe der Demonstration gelang es im letzten Moment, die Einführung der Reform in Nordrhein-Westfalen zu verhindern. Wegen der anhaltenden Proteste wurde die Umsetzung der Reform in Baden-Württemberg ebenfalls angehalten. Als entscheidendes Argument diente die Verfassung der Bundesrepublik Deutschland, insbesondere Artikel 6 des Grundgesetzes: „Ehe und Familie stehen unter dem besonderen Schutze der staatlichen Ordnung. Pflege und Erziehung der Kinder sind das natürliche Recht der Eltern und die zuvörderst ihnen obliegende Pflicht.“

Die nächste Demonstration findet in Dresden statt. Und in Augsburg ist für Januar 2015 eine weitere geplant.[21]

Wir halten fest: Juri Heiser stellt sich hinter die Ziele der „Besorgten Eltern“ und verspricht als CSU-Stadtrat Unterstützung auf Stadtebene!

Dies ist insofern bedauerlich, als Juri Heiser damit die Berührungspunkte der „Besorgten Eltern“ mit rechten und reaktionären Kräften übersieht oder ignoriert, die wir im Folgenden aufzeigen wollen. Dabei hat Juri Heiser seinen Bundesverbandes der Deutschen aus Russland e. V. (BVDR) auch in Abgrenzung zu rechtsextremen Tendenzen gegründet. Er ist mit seinem Bundesverband dem Bund der Vertriebenen (BdV) nicht beigetreten. D. h., er ist im Gegensatz zur Landsmannschaft der berüchtigten Charta der Heimatvertriebenen nicht verpflichtet. In einer Entgegnung an die Gliederungen der Landsmannschaft, die die Gründung des Bundesverbandes bekämpften, schrieb Juri Heiser: „Nicht verschweigen wollen wir die Tatsache, dass die Vereine der Deutschen aus Russland heute von diversen Kreisen umworben werden, deren Einfluss sie an den Rand der bundesdeutschen Gesellschaft rücken könnte. Aktiv sind rechtsradikale Gruppen und diasporaorientierte Organisationen (wie z. B. »Sootetschestwenniki«).“[22]

Zu erwähnen wäre in diesem Zusammenhang „Die National-Konservative Bewegung der Deutschen aus Russland“, kurz die „Russlanddeutschen Konservativen“. Sie werden in der Zeitschrift Blick nach Rechts als NPD-nah bezeichnet.[23] Auf der Jahrestagung im November 2013 im Raum Aachen traten neben bekannten Holocaust-Leugnern und Szene-Aktivisten auch Roland Wuttke aus dem Raum Augsburg auf!

Wenn Juri Heiser sich mit seinem Bundesverband solchen Tendenzen im Spektrum der Landsmannschaft entgegenstellt, – wie kann er dann den „Besorgten Eltern“ uneingeschränkte Unterstützung zusagen? Noch dazu als Stadtrat, also im Namen der Stadt!?

Peter Feininger, 27.11.2014

wird fortgesetzt

Teil 1–3 finden sich unter kultur & wissen/Religion und Weltanschauung http://www.forumaugsburg.de/s_6kultur/Religion/index.htm

 

zur Druckversion  

 

1] Wir verweisen auf einen ausführlichen Bericht von queertreiber: „‚Selbstbefriedigung und andere sexuelle Ausschweifungen‘ - Nächste Demo der besorgten Eltern in Augsburg für den 17. Januar 2015 geplant“, Queertreiber, 25-Okt-2014. [Online]. Verfügbar unter: https://queertreiber.wordpress.com/2014/11/04/selbstbefriedigung-und-andere-sexuelle-ausschweifungen-nachste-demo-der-besorgten-eltern-in-augsburg-fur-den-17-januar-2015-geplant/. [Zugegriffen: 09-Nov-2014].

2] Sie wähnen sich tatsächlich im Kriegszustand, in einer Art moralischem Weltkrieg, wie wir im Folgenden zeigen werden.

3] „TZT ‚Träume Ziele Taten‘, Facebook“, 25-Okt-2014. [Online]. Verfügbar unter: https://www.facebook.com/groups/1417351588541518/?fref=ts. [Zugegriffen: 09-Nov-2014].

4] „‚Selbstbefriedigung und andere sexuelle Ausschweifungen‘ - Nächste Demo der besorgten Eltern in Augsburg für den 17. Januar 2015 geplant“, Queertreiber, 25-Okt-2014. [Online]. Verfügbar unter: https://queertreiber.wordpress.com/2014/11/04/selbstbefriedigung-und-andere-sexuelle-ausschweifungen-nachste-demo-der-besorgten-eltern-in-augsburg-fur-den-17-januar-2015-geplant/. [Zugegriffen: 09-Nov-2014].

6] „Augsburg, 25.10.2014: Demo ‚Stoppt die Frühsexualisierung der Kinder an Grundschulen‘“, 26-Okt-2014. [Online]. Verfügbar unter: http://www.youtube.com/watch?v=HBqbiEbb5Ek&feature=youtube_gdata_player. [Zugegriffen: 09-Nov-2014].

11] Ebd.

12] „(16) Julija Renner - Fotos von Julija Renners Beitrag“, Facebook, 30-Okt-2014. [Online]. Verfügbar unter: https://www.facebook.com/photo.php?fbid=4937892383288&set=pcb.4937897543417&type=1&theater. [Zugegriffen: 18-Nov-2014].

13] s. die Facebookseite von TZT „Träume Ziele Taten“ https://www.facebook.com/groups/1417351588541518/

18] „In Deutschland protestieren Russlanddeutsche gegen die Sexualisierung von Kindern“, RusDeutsch, Informationsportal der Russlanddeutschen, 11-Nov-2014. [Online]. Verfügbar unter: http://www.rusdeutsch.eu/?news=2515&id=5079. [Zugegriffen: 17-Nov-2014].

19] „Hartmut Koschyk, MdB, Beauftragter der Bundesregierung für Aussiedlerfragen und nationale Minderheiten, Rede im Thüringer Landtag, BMI - Nachrichten“, 19-Aug-2014. [Online]. Verfügbar unter: http://www.bmi.bund.de/SharedDocs/Reden/AUSB/DE/rede-koschyk-thueringer-landtag.html. [Zugegriffen: 19-Nov-2014].

20] [1]„Bundesverband der Deutschen aus Russland e.V. gegründet“, 06-Aug-2013. [Online]. Verfügbar unter: http://www.rusdeutsch.eu/?news=2171. [Zugegriffen: 15-Nov-2014].

21] „In Deutschland protestieren Russlanddeutsche gegen die Sexualisierung von Kindern“, RusDeutsch, Informationsportal der Russlanddeutschen, 11-Nov-2014. [Online]. Verfügbar unter: http://www.rusdeutsch.eu/?news=2515&id=5079. [Zugegriffen: 17-Nov-2014].

22] „Juri Heiser an die Gliederungen der Landsmannschaft der Deutschen aus Russland e. V., BVDR e. V. BUNDESVERBAND der DEUTSCHEN aus RUSSLAND e. V.“, Issuu, 03-Sep-2013. [Online]. Verfügbar unter: http://issuu.com/andrejebert/docs/bvdr_lmdr_030913. [Zugegriffen: 19-Nov-2014].

23] „Gemeinsamer gesamtweißer Kampf“, von Anton Maegerle, 06.11.2013 – „Blick nach Rechts“, http://www.bnr.de/


   
nach oben