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kultur & wissen/Literatur |
Buchvorstellung: 39 Jahre zum Nachdenken
Leben und Arbeiten der Migranten aus den Staaten des ehemaligen Jugoslawiens in Deutschland
14.11.2008 Zeughaus
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kultur & wissen/Literatur 11.12.2008
Buchvorstellung: 39 Jahre zum Nachdenken
Leben und Arbeiten der Migranten aus den Staaten des ehemaligen Jugoslawiens in Deutschland
Es war eine denkwürdige Angelegenheit und ein abseits vom Mainstream gelegenes Thema: 39 Jahre zum Nachdenken – Leben und Arbeiten der Migranten aus den Staaten des ehemaligen Jugoslawiens in Deutschland. So lautet der Titel einer zweibändigen Buchausgabe, herausgegeben von Bratislav Rakic und Margot Marquardt. Sie stellten die umfangreichen Sammelbände mit insgesamt 740 Seiten am 14. November im Hollsaal des Augsburger Zeughauses vor.
Bratislav Rakić schreibt als Herausgeber über seine Intention: „Die Absicht dieses Buches ist es, so gut wie möglich ein ausführliches, wahres und realistisches Bild über das Leben der Arbeiter aus den Ländern der ehemaligen SFR Jugoslawien zu geben, gleichzeitig versuchend mehr oder weniger alle Bereiche ihres fast 40-jährigen Lebens in Deutschland zu berühren. 
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Werkkreis Literatur der Arbeitswelt e.V. »»
Lesung im „Goldenen Saal“ beim Arbeitnehmerempfang der Stadt
Galerie |
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Der ICE Bertolt Brecht hält kurz in Augsburg
Der 50. Todestag Bertolt Brechts ist Anlass für ein großes Lyrik-Festival in seiner Geburtsstadt Augsburg »»
Von Gerald Fiebig
- Erstaunliches Fazit: Politische Lyrik ist vielleicht aktueller denn je
- Koordination zwischen Festival und sonstigem Augsburger Kulturleben muss verbessert werden
- Stadt bezahlt Basisarbeit, die bereits kostenlos stattfindet
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«Die berühmtesten Heroen unsrer Gangsterwelt/Alle die verflossenen/Gehängten, erschossenen/Vorbilder unsrer Jugendlichen» Prolog zu Aufstieg des Arturo Ui, gelesen von Ibrahim Kaya |
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Rezension
Die Frau ohne Sommer »» |
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„Der
Himmel hängt voller Arschgeigen“
Albrecht Raus Gedichtband
Hirnschrittmacher ist das Buch zur aktuellen Gemütsverfassung
der Republik
Von Gerald Fiebig
Hirnschrittmacher heißt das erste Buch des Augsburger
Lyrikers Albrecht Rau. Der Titel des Gedichtbandes
benennt genau das, was Deutschland vor der Wahl fehlt
und zweifellos auch nach der Wahl fehlen wird, wenn
sich die hartnäckige große Depression auf
die anstehende große Koalition reimen wird.
Den Ausweg aus der Krise kann auch Albrecht Rau nicht
zeigen. Dafür sind Sachbücher geeigneter
wie die solide argumentierende, faszinierend materialreiche
und begründet optimistische Denkschrift Wider
die herrschende Leere – Neue Perspektiven für
Politik und Wirtschaft von Stephan Hebel, Wolfgang
Kessler und Wolfgang Storz. Das Verdienst von Poesie
in der gegenwärtigen Situation kann es aber sein,
uns in aller Dichte damit zu konfrontieren, wie weit
es schon mit uns gekommen ist, wohin uns die politisch-soziale
Lage schon getrieben hat: In reine, nackte Angst. Angst
vor der Pleite. Angst vor dem Durchbrennen aller sozialen
Sicherungen. In Albrecht Raus Gedichten zeigt sie sich
als Angst etwa vor der sexuellen Insolvenz in der erweiterten
Sonderwirtschaftszone der Samstagnacht, dem Unmöglichwerden
dauerhafter Beziehungen oder gar Familienplänen,
Angst vor dem vereinsamten Sterben als „Einzelmännchen“ in
einer Welt, in der nur die Wirtschaft global agiert,
während die Spielräume des Individuums immer
geringer werden. Angst davor, dass „Ich-AG“ und
Abstieg in die Obdachlosigkeit tendenziell immer näher
aneinanderrücken. Angst davor, den „Stimmbandsalat“ der
entmenschten Medienfressen von Bohlen bis Stoiber nüchtern
ertragen zu müssen, und Angst vor dem Alkoholismus,
vor „Dosenbier und Depressionen“. …
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Neue Literatur(wissenschaft)
aus Augsburg
Essays von Studierenden der
Uni Augsburg und Lyrik von Martin Schmidt – besprochen
von Gerald Fiebig
Dass Literaturwissenschaft auch für Nicht-Germanisten
eine lohnende Lektüre sein kann, ja sogar (wieder)
zu einer vorsichtigen Politisierung der Diskussion über
literarische Werke beitragen könnte, zeigt das
bemerkenswerte Buch Verbalträume – Beiträge
zur deutschsprachigen Gegenwartsliteratur / Interviews
mit Friederike Mayröcker, Kerstin Hensel, Martin
Walser, Bastian Böttcher und Tom Schulz (Augsburg:
Wißner-Verlag 2005). Die Herausgeberin Andrea
Bartl, Dozentin an der Uni Augsburg und einem außeruniversitären
Publikum vielleicht als Moderatorin zahlreicher Literaturveranstaltungen
z.B. im Rahmen des alljährlichen Brecht-Festivals
bekannt, versammelt darin Aufsätze, die aus Lehrveranstaltungen
an den Universitäten Augsburg, Bamberg, Mainz,
München und Regensburg hervorgingen. Allein die
Tatsache, dass hier neben DoktorandInnen auch Studierende
nicht aufgrund ihrer bereits erworbenen Titel, sondern
aufgrund ihrer Sachkompetenz zu Wort kommen, ist in
der deutschen Universitätslandschaft etwas so
Ungewöhnliches, dass ein positiver Hinweis auf
das Buch gerechtfertigt ist.
zur Rezension »» |
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Gerald Fiebig
geräuschpegel »»
Lesung
Textauszug: ohratorium
Besprechung
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Wenn die Haifische lesen könnten »»
von Gerald Fiebig |
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Friedensbad in der Friedensstadt »»
von Ibrahim Kaya |
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Salaum aleikum – Aus dem Leben afghanischer und tunesischer Frauen
Autorinnnenlesung des Werkkreises Literatur der Arbeitswelt
mit Nasima Ebrahimi (Afghanistan) und Kaouther Tabai (Tunesien) »»
Eine Veranstaltung im Rahmen der 25. Augsburger Friedenswochen am 12.11.04 im Augustana-Forum |
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Vorstellung einer Anthologie
08.07.2004 Brechthaus »» |
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Lesung im Garten des Architekturmuseums
“An der Lärmkulisse erweist sich die Stadt”
Werkkreis-Autoren skizzieren experimentelles Live-Hörspiel zum Thema Industriekultur »» |

wir sitzen hier bei messerschmitt
& keiner hat ein messer mit |
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1. Mai 2004
Es lasen, sangen und spielten:
Süleyman Erdogan
Gerald Fiebig
Ali Reza Kaya
Ibrahim Kaya
Lienus Nguyen
Bratislav Rakic
Maria Reiter
Peter Schinke
Taifun Solgun
Michael Tonfeld »» |
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Zur zentralen Website des Literatur Literatur der Arbeitswelt und zu regionalen Werkstätten. Der Augsburger Literatur hat sich aufgelöst »» |
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Vom
Leben und Sterben am Plattenteller und an der Tastatur
Über
das neue Buch des Augsburger Autors Franz Dobler
Viele Schriftsteller
schreiben für das Feuilleton, um die Zeit zwischen
zwei Romanen finanziell zu überbrücken, aber
kaum ein deutscher Schriftsteller hat das Feuilleton,
jenes fruchtbare, oft unterschätzte Niemandsland
zwischen Rezension, Erzählung und Essay so konsequent
zu seiner Form gemacht wie der seit Anfang der 90er
in Augsburg lebende Franz Dobler (www.franzdobler.de).
Anders als seine Kollegen
Wiglaf Droste oder Max Goldt, deren Buchveröffentlichungen
immer Kompilationen ihrer Feuilletonbeiträge für
Zeitungen und Zeitschriften waren, hat Dobler seine
Laufbahn als Erzähler begonnen. Auf den Erzählungsband
Falschspieler (1988) folgte 1991 der Roman
Tollwut, für den Dobler unter anderem
den Kunstförderpreis der Stadt Augsburg in der
Sparte Literatur erhielt...
»»
zum Artikel von Gerald Fiebig |
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11.12.2008 » Buchvorstellung: 39 Jahre zum Nachdenken, Leben und Arbeiten der jugoslawischen Migranten
11.12.2008 » Diashow zur Buchvorstellung 39 Jahre zum Nachdenken
22.08.2006 » Lesung des Werkkreises beim Arbeitnehmerempfang der Stadt Augsburg
18.07.2006 » Der ICE Bertolt Brecht hält kurz in Augsburg – ein kritischer Bericht von Gerald Fiebig
01.11.2005 » Rezension: Die Frau ohne Sommer, Marie-Sophie Michel
15.09.2005 » „Der Himmel hängt voller
Arschgeigen“ – Albrecht Raus Gedichtband Hirnschrittmacher
18.08.2005 » Verbalträume: Neue Literatur(wissenschaft)
aus Augsburg, Rezension Gerald Fiebig
20.04.2005 » geräuschpegel, Gerald Fiebig – Lesung,
Auszug und Rezension
14.01.2005 » Fast
Lit – Wortzwischenreime aus Augiasburg, Michael Friedrichs – Rezension
Gerald Fiebig
22.12.2004 » Wenn die Haifische lesen könnten von Gerald Fiebig
22.12.2004 » Friedensbad in der Friedensstadt von Ibrahim Kaya
12.12.2004 » Lesung: Salaum aleikum – Aus dem Leben afghanischer und tunesischer Frauen
06.08.2004 » Augsburger Friedenssamen: Vorstellung einer Lyrik-Anthologie von Bratislav Rakic
20.06.2004 » Lesung von Gerald Fiebig und Ibrahim Kaya im Architekturmuseum
09.05.2004 » Friedenslesung in den Mai
06.04.2004 » Sterne und
Straßen, Franz Dobler – eine Besprechung von Gerald
Fiebig
11.02.2004 » Seltsame
Sterne starren zur Erde – Sevgi Özdamar liest
19.10.2003 » Provinz oder
In Bulgarien, Erzählung von Martin Droschke
15.08.2003 » Wirbelsturm am Tigris, M. Kurtulus
10.07.2003 » Augsburger
Friedenssamen – Ein Lyrik-Wettbewerb
08.04.2003 » Christen
gegen Juden – Geschichte
einer Verfolgung,
Sachbuch von Dr. Gerhard Czermak
08.04.2003 » Stollbergs Inferno,
Roman von Michael Schmidt-Salomon, Kurzrezension
23.02.2003 » Buchbesprechung Noam Chomski: The
Attack, 2001
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