Sudetendeutscher Tag 2014, Teil 2

Der Geschäftsführer der Sudetendeutschen Landsmannschaft: Die Satzung muss „dringend überarbeitet werden“

Der Witikobund in Augsburg in der „Gasse der Wahrheit“. Sie könnte zur Sackgasse werden

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In Teil 1 dieser Artikelreihe[1] berichteten wir über eine Kampagne der Forumsredaktion und von Mitgliedern der Linken gegen eine Veranstaltung des Witikobundes mit dem hetzerischen Autor Pirincci im Rahmen des Sudetendeutschen Tages 2014 in Augsburg. Die Reaktionen auf einen warnenden Artikel von uns im Vorfeld des Sudetendeutschen Tages und auf eine Protestaktion vor dem Messegelände überraschten uns selbst. Es stiegen nicht nur die Medien ein, es gab eine Presseerklärung des Stadtrats der Linken, Otto Hutter, und eine Erklärung und des SPD-Landtagsabgeordneten Linus Förster und der SPD-Vorsitzenden Ulrike Bahr, die wir in Teil 3 behandeln werden. Ja, sogar der Oberbürgermeister und der Bundesgeschäftsführer der Sudetendeutschen Landsmannschaft (SL) gingen auf Distanz zur Veranstaltung des Witikobundes. In diesem Artikel soll es um die Ziele und die Satzung der Sudetendeutschen Landsmannschaft (SL) und des Witikobundes gehen und um die politische und personelle Verflechtung. Ist hier eine Distanz der SL zum Witikobund erkennbar?

Der Geschäftsführer der Sudetendeutschen Landsmannschaft: Die Satzung muß „dringend überarbeitet werden“

Im Zusammenhang mit der Kritik an der Veranstaltung des Witikobundes mit Pirincci machte der Bundesgeschäftsführer der Sudetendeutschen Landsmannschaft (SL) gegenüber der Augsburger Allgemeinen noch eine weitere Bemerkung von größter Tragweite:

… Zudem sagte Lippert, dass die Satzung der Landsmannschaft dringend überarbeitet werden müsse. Darin finden sich Passagen, in denen von einem „Rechtsanspruch auf die Heimat“ und deren „Wiedergewinnung“ die Rede ist. „Das soll aber keinen Gebietsanspruch bedeuten“, erklärte Lippert. „Es geht hier nur um das Recht auf die Rückkehr in die alten Gebiete.“[2]

 

Reinfried Vogler (links) und Bernd Posselt verzieren den Goldenen Saal des Augsburger Rathauses anlässlich der Verleihung der sudetendeutschen „Kultur“preise am Vorabend des Sudetendeutschen Tages 2011. Foto: 10.6.2011 www.sudeten.de Manfred Gischler

 

Reinfried Vogler ist Präsident der Sudetendeutschen Bundesversammlung, des höchsten Organs der Sudetendeutschen Landsmannschaft (SL). Er ist Mitglied des Witikobundes und war in den 80er Jahren sogar dessen Vorsitzender. Bernd Posselt ist Sprecher der „Sudetendeutschen Volksgruppe“ und seit kurzem auch Bundesvorsitzender der Landsmannschaft, Ehrendoktor der Ukrainischen Freien Universität München. Als enger politischer Mitarbeiter und Pressesprecher Otto von Habsburgs, des damaligen Präsidenten der internationalen Paneuropa-Union, rückte er bis zum Präsidenten der Paneuropa-Union Deutschland auf. Bernd Posselt gilt als politischer Ziehsohn von Otto von Habsburg. Von welchem Kaliber der Ziehvater war, verdeutlichte z. B. Peter Köpf in seinem Buch über die CSU „STOIBER. Die Biografie“, Heyne Verlag 2002:

„Otto von Habsburg, der unter anderem Mitglied im »Hilfskomitee Freiheit für Rudolf Heß« war und für die CSU im Europaparlament saß, gehörte dem außenpolitischen Beirat des »Instituts für internationale Begegnung und Zusammenarbeit« der HSS [Hans-Seidel-Stiftung; Red.] an. Der Paneuropäer Habsburg scheute sich auch nie, in solch zweifelhaften Organisationen wie dem Witikobund zu referieren, der in den sechziger Jahren NPD-dominiert und Sammelstelle für alte sudetendeutsche Nationalsozialisten war. Er schrieb für den Bayernkurier ebenso wie für die National-Zeitung. Gründungs­mitglied Walter Becher, der für die CSU im Bundestag saß, war vor 1945 Schriftleiter beim sudetendeutschen NSDAP-Gauorgan Die Zeit gewesen. In diesem machte er die »allgemeine Entjudung« zur »Voraussetzung für den Neuaufbau des sudetendeutschen Kulturlebens«. Als es so weit war, feierte er die »befreiende Tat des Führers«, welche »unzählige schlummernde Kräfte wieder geweckt«.“

Als Präsidiumsmitglied der internationalen Paneuropa-Union koordinierte Bernd Posselt seit Anfang der achtziger Jahre die Untergrund-Gruppen der Paneuropa-Union in den sozialistischen Staaten. wikipedia Das Vertrauen des Augsburger Bischofs scheint er nicht mehr zu haben, wohl weil 2008–2010 6,9 Mio. Euro aus dem Haushalt der Diözese für die „Öffentlichkeitsarbeit“ abgezweigt und Näheres

über die Verwendung von der Pressesprecherin des Bistums K. M. Ulrich als „vertraulich“ bezeichnet wurde. Frau Ulrich war damals gleichzeitig stellvertretende Bundesvorsitzende der Paneuropa-Union und hinter den Kulissen gab es großen Unmut über die Nähe der Paneuropa-Union zum Bistum. Forum der AZ

In seinem Buch „Sturmzeichen“ orientiert Bernd Posselt auf eine Revision der deutsch-tschechischen und die deutsch-polnischen Grenzen. Posselt lehnt zwar „Gegenvertreibungen der inzwischen in ihren Heimatgebieten Angesiedelten“ ab, setzt sich aber entschieden für eine Veränderung der „nach 1919, nach Versailles und Saint-German“ etablierten staatlichen Strukturen ein … Posselt setzt sich für eine neue europäische Staatenordnung im Geiste des ehemaligen Thronfolgers Otto von Habsburg geprägten Paneuropabewegung ein. bohemistik.de

Posselts Buch erschien 1994 im Münchener Amalthea-Verlag des Verlegers Herbert Fleissner, dem eine der größten Verlagsgruppen Deutschlands mit breitem rechtsextremen Programm gehört. Fleissner ist seit 1984 im Vorstand der Sudetendeutschen Landsmannschaft. 2010 wurde er in das Präsidium des Sudetendeutschen Rates gewählt. Er ist Mitglied im Witikobund, sowie der CSU. 2000–2004 und 2007–2008 war Bernd Posselt Vorsitzender des SL-Bundesvorstands und Fleissner sein Stellvertreter. 2008 wurde Fleissner die Ulrich-von-Hutten-Medaille der Gesellschaft für freie Publizistik, der laut Verfassungsschutz größten rechtsextremistischen Kulturvereinigung Deutschlands, deren Mitbegründer Fleissner ist, verliehen. netz-gegen-nazis.de

Posselt flog 2014 überraschend aus dem EU-Parlament. Die CSU-Führung scheint an einem Ausscheiden einer der fünf EU-Abgeordneten aus dem Europaparlament zu arbeiten, um Posselt das Nachrücken zu ermöglichen. Sonst hat der Arme bald gar nichts mehr zu melden. Der bayerische Rundfunk verbreitete kommentarlos, dass Seehofer bei seinem jüngsten Staatsbesuch in Tschechien Posselt als „Repräsentanten“ der „Sudetendeutschen Volksgruppe“ gar nicht mehr mitnahm – wohl weil sich der sozialdemokratische Premier Bohuslav Sobotka das verbeten hatte. „Endlich Normalität zwischen München und Prag“, titelte die Welt: „Etwas angespannt ist er schon: Bayerns Ministerpräsident Seehofer besucht Tschechien. Er will Pragmatismus, keine krampfhafte Vergangenheitsbewältigung – und kommt ohne Sudetendeutsche im Reisegepäck.“ welt.de

„Normalität“ ist wohl nur ohne Posselt möglich. Hat Posselt, der auf dem Sudetendeutschen Tag in Augsburg nochmal versuchte, das Klima zu vergiften und die Präsidialdekrete Benesch‘s „auf den Abfallhaufen der Geschichte“ werfen wollte, in Zukunft ausgedient? Ist Posselt gerade selbst dabei, auf dem „Abfallhaufen der Geschichte“ zu landen, zusammen mit Reinfried Vogler, dem Witikonen und Präsidenten der Sudetendeutschen Bundesversammlung?

Tatsächlich sind die Forderungen »„Rechtsanspruch auf die Heimat“ und deren „Wiedergewinnung“« nicht nur Parolen des Witikobundes, sondern Ziele der gesamten Sudetendeutschen Landsmannschaft, wie Sie in ihrer Satzung festgelegt sind. Dort heißt es:

Die SUDETENDEUTSCHE LANDSMANNSCHAFT (SL) ist die überparteiliche und überkonfessionelle Volkstumsorganisation der Sudetendeutschen in der Vertreibung.

Gemäß § 3 ihrer Satzung verfolgt sie folgende Zwecke:

a) die über drei Millionen Sudetendeutschen, welche nach dem Zweiten Weltkrieg aus ihrer Heimat, in Böhmen, Mähren und Sudetenschlesien vertrieben und über die ganze Welt verstreut wurden, und ihre Nachkommen als politische, kulturelle und soziale Gemeinschaft zu erhalten und ihre Belange in der Heimat sowie in den Aufnahmegebieten zu wahren;

b) an einer gerechten Völker- und Staatenordnung mitzuwirken, in der Vertreibungen, Völkermord oder „ethnische Säuberungen“ und Diskriminierungen weltweit gebannt und insbesondere das Recht auf die Heimat, das Volksgruppenrecht und das Selbstbestimmungsrecht für alle Völker bzw. Volksgruppen garantiert sind;

c) den Rechtsanspruch auf die Heimat, deren Wiedergewinnung und das damit verbundene Selbstbestimmungsrecht der Volksgruppe durchzusetzen;

d) das Recht auf Rückgabe bzw. gleichwertigen Ersatz oder Entschädigung des konfiszierten Eigentums der Sudetendeutschen zu wahren; …[3]

Soll es bei der „Wiedergewinnung der Heimat“ wirklich nur um ein einfaches Rückkehrrecht gehen?

Eigentlich ist es eine alte Diskussion, dass die Landsmannschaften unter dem Rückkehrrecht etwas anderes verstehen als die ganz normale Personenfreizügigkeit und Niederlassungsfreiheit im EU-Raum. Sollen nun der Rechtsanspruch auf die Heimat und deren Wiedergewinnung aus der Satzung gestrichen werden oder nur neu interpretiert werden im Sinne eines schlichten Rückkehrrechts? Und was meint der Bundesgeschäftsführer Lippert mit Rückkehr in die alten Gebiete?

Es sind schwerwiegende Fragen, die sich aus den schwerwiegenden Äußerungen des Geschäftsführers der SL ergeben. Der nächste Punkt wäre nämlich: Soll die Satzung der Sudetendeutschen Landsmannschaft so geändert werden, dass sie dem Witikobund die politische Grundlage nimmt?

Bisher liefen alle grundlegenden Dokumente und Äußerungen der Sudetendeutschen Landsmannschaft darauf hinaus, dass 1. die Aussiedlung der Deutschen nicht akzeptiert und 2. über das einfache Rückehrrecht hinaus eine neue Staatenordnung auf dem europäischen Kontinent angestrebt wurde. Zu diesem Schluss kommt die unabhängige Historikerin der Deutsch-tschechischen Beziehungen Eva Hahn.[4] In einem Vortrag beim Demokratiezentrum Wien vor zwölf Jahren befasste sich Eva Hahn mit den weit reichenden Zielen der Sudetendeutschen Landsmannschaft:

… Wenn sudetendeutsche Politiker an das Leid der Vertreibung erinnern, denken sie nämlich nach wie vor weniger an die Vergangenheit und einzelnen Opfer, als an ihre eigenen politischen Ziele.

Alfred Ardelt, kürzlich verstorbenes Präsidiumsmitglied der Bundesversammlung der Landsmannschaft und 1986–2000 ihr Landesobmann in Niedersachsen, fasste 1993 seine Vorstellungen über die Vergangenheitsbewältigung so zusammen: „Die Tschechen haben das deutsche Land 1918 besetzt, sie mussten es 1938 herausgeben, sie haben es 1945 erneut besetzt und sie halten es besetzt. Das muss unsere Position sein.“ Daraus ergibt sich: „Den Tschechen darf nichts genommen werden, was ihnen gehört. Das Sudetenland gehört ihnen nicht, das haben sie besetzt, und das halten sie weiter besetzt.“ Die „sudetendeutsche Frage“, wie sie von sudetendeutschen Politikern verstanden wird, betrifft eben mehr als nur die Erinnerung und Würdigung des erlittenen Unrechts von 1945.

Dementsprechend diskutieren auch sudetendeutsche Politiker oft über Fragen, die vielen Deutschen und Österreichern heute etwas fremdartig erscheinen. So etwa Günter Reichert, der ehemalige Präsident der Bundeszentrale für politische Bildung und heute führender Funktionär der Sudetendeutschen Landsmannschaft im Jahre 1986: „Es wird also irgendeine Form der ‚Staatlichkeit’ ausgewählt werden müssen, in der Deutsche, Tschechen und gegebenenfalls Slowaken ihre Zukunft gestalten“. Reichert skizzierte eine Reihe von Optionen: eine weitgehende „Autonomie der sudetendeutsche Volksgruppe in einem gemeinsamen Staatsverband mit Tschechen“, ein sudetendeutscher „Gliedstaat [...] in einem Bundesstaat“ Tschechoslowakei, ein „europäisiertes, internationalisiertes Territorium am Rande nationaler Kerngebiete“ oder „die Bildung eines eigenen sudetendeutschen Staates“.

Aber auch der gegenwärtige Sprecher der sudetendeutschen Volksgruppe und Präsident des Bayerischen Landtags, Johann Böhm, beschäftigt sich in seinen Reden keineswegs mit Erinnerungen, sondern mit der Frage, wie das in der Satzung der SL verankerte Ziel heute zu erreichen sei: nämlich das Ziel, den „Rechtsanspruch auf Heimat und Selbstbestimmung der sudetendeutschen Volksgruppe durchzusetzen“.

Dies sei eben mehr, als nur die in der EU übliche Niederlassungsfreiheit, erläuterte Böhm unlängst: mit der Niederlassungsfreiheit sei eben nicht das Recht verbunden, „deutsche Schulen zu errichten, Deutsch als äußere Amtssprache zu verlangen oder Straßenschilder in doppelter Sprache gestattet zu bekommen“. Der nächste Punkt auf Böhms Gesprächsliste ist die Frage des Eigentums, das die Sudetendeutschen in ihrer alten Heimat zurücklassen mussten, und – für manche von Ihnen vielleicht überraschend - „die so genannten Beneš-Dekrete“ stellen erst den dritten Punkt auf Böhms Liste, „den die Tschechen aus der Welt schaffen müssten“ …

Die heute allerorts zur Kenntnis genommene sudetendeutsche Forderung, die Beneš-Dekrete aufzuheben, bedeutet deshalb bei weitem nicht nur, dass die tschechische Regierung oder das Parlament die Vertreibung als Unrecht verurteilen sollten. Vielmehr sollen sie die Vertreibung für illegal und ungültig erklären und den sudetendeutschen „vierten Stamm Bayerns“ endlich auch als einen „Volksstamm Tschechiens“ anerkennen. Und genau dies ist das, worüber tschechische Politiker nicht zu verhandeln bereit sind. Nicht die Vergangenheit und die Erinnerungen sind deshalb der Gegenstand sudetendeutsch-tschechischer Schwierigkeiten, sondern jene politischen Forderungen, zugunsten deren die Erinnerungen an Vertreibung von sudetendeutschen Politiker von Anfang an instrumentalisiert wurden und bis heute werden.[5]

Bei der Formulierung des Bundesgeschäftsführer Lippert, man fordere nur „Rückkehr in die alten Gebiete“, ist also Vorsicht geboten, bzw. muss eine eindeutige völkerrechtlich und EU-rechtlich legale Präzisierung verlangt werden. Zudem müsste die Sudetendeutsche Landsmannschaft tatsächlich in ihrer Satzung den Rechtsanspruch auf die Heimat und deren Wiedergewinnung fallen lassen und die Nachkriegsordnung – sowohl die des ersten als auch des zweiten Weltkriegs – akzeptieren. Laut Satzung will die Landsmannschaft an einer gerechten Völker- und Staatenordnung mitwirken, in der insbesondere das Volksgruppenrecht garantiert ist. Auch dies ist eine sehr gefährliche paneuropäische Strategie, die eine Auflösung bestehender Staaten und ein ethnisiertes Europa der „Volksgruppen“ anpeilt.[6] Eine Änderung der Satzung der SL in dieser Hinsicht würde nicht nur dem Witikobund den Boden entziehen, sondern die Sudetendeutsche Landsmannschaft als solche infrage stellen. Die Sudetendeutsche Landsmannschaft müsste damit auch ihren Alleinvertretungsanspruch für alle „Sudetendeutschen“ aufgeben und ihre gesamte Organisationsstruktur, bzw. sogar ihren Organisationszweck, den Matthias Stickler im Historischen Lexikon Bayerns so beschreibt:

Die SL gliedert sich analog zur staatlichen Ordnung in Landes-, Bezirks-, Kreis- und Ortsverbände. Parallel dazu existiert traditionell eine gleichsam virtuelle, auf das frühere Sudetenland bezogene sog. Heimatgliederung, bestehend aus 14 Heimatlandschaften, 81 Heimatkreisen und über 2.000 Heimatgemeinden. Obgleich die SL juristisch ein eingetragener Verein ist, bezeichnet sie sich laut Satzung als „Gestaltung der sudetendeutschen Volksgruppe außerhalb der Heimat“. Aus diesem Alleinvertretungsgedanken resultiert der organisatorische Aufbau der Landsmannschaft, der einer Exilorganisation mit Anspruch auf eigene, quasi staatliche Exekutivgewalt ähnelt …[7]

1992 hat sich ein weiterer extrem rechter sudetendeutscher Vertriebenenverband gegründet, der „im Angesichte dieser desolaten staatsrechtlichen Situation des sudetendeutschen Volkes in Deutschland, Osterreich und der übrigen Welt“ die „Annexion des Gebietes“ und die „Deportation des betreffenden Volkes“ als völkerrechtlich nichtig bezeichnet. Es ist in unserem Zusammenhang bezeichnend, dass sich dieser Verband Sudetendeutsche Rückkehr (SdR) nennt und fordert:

Ohne Rücksicht darauf, ob der eine oder andere Sudetendeutsche in sein Land nicht mehr zurückkehren will, lautet der erste Grundsatz dieser Politik: „Wir fordern unser Land zurück!“ Diese Forderung betrachten wir als die Richtlinie der neuen sudetendeutschen Politik. Sie kann als Richtlinie für die Verfassung eines sudetendeutschen Exilstaates dienen. Am Talmud werden wir uns nicht orientieren.[8]

Hauptkundgebung des Sudetendeutschen Tages in Augsburg, 8.6.2014. Begrüßung durch Steffen Hörtler, Landesobmann der Landesgruppe Bayern der SL, www.sudeten.de Herbert Fischer

Distanz der SL zum Witikobund?

Vergleicht man die eigene Satzung des Witikobundes, so wirkt sie in den darin formulierten Gebiets- und Rechtsansprüchen fast harmloser als die der Sudetendeutschen Landsmannschaft.[9] Man muss das radikale Tönen und Agieren des Witikobundes auf dieser Basis dazunehmen. Daraus ergibt sich auch nach Feststellungen des Bundesamtes für Verfassungsschutz „eine Verdichtung von Anhaltspunkten für rechtsextremistische Bestrebungen“.

Eine Demokratisierung der Sudetendeutschen Landsmannschaft müsste auch eine Trennung von der Sudetendeutsche Landsmannschaft Österreichs (SLÖ) beinhalten. Im Dokumentationsarchivs des österreichischen Widerstandes wird die SLÖ als rechtsextreme Vorfeldorganisation eingestuft. Laut Wahlordnung der Bundesversammlung der Sudetendeutschen Landsmannschaft, dem höchsten Organ, werden vier von der Bundeshauptversammlung der SLÖ gewählte Mitglieder in die Bundesversammlung der SL berufen. Angeblich sind sie „ohne Stimmrecht“, sie sind jedoch bei der Wahl des Sprechers wahlberechtigt und „bei heimatpolitischen Entscheidungen, die die ganze Volksgruppe betreffen, stimmberechtigt“. In die XV. Bundesversammlung der SL wurde auch der berüchtigte Gerhard Zeihsel, Bundesobmann der SLÖ, berufen.[10] Gegen die Teilnahme von Gerhard Zeihsel beim „festlichen Abend“ der SL im Goldenen Saal des Augsburger Rathauses 2011 protestierte das Forum solidarisches und friedliches Augsburg ohne Erfolg.[11]

Intern lässt sich kaum eine Distanz der Sudetendeutschen Landsmannschaft zum Witikobund erkennen. Im Gegenteil, Witikonen finden sich zum Teil in herausragenden Positionen. Der Präsident der Bundesversammlung – sie ist das höchste Organ der Sudetendeutschen Landsmannschaft – ist Reinfried Vogler, ein ehemaliger Bundesvorsitzender des Witikobundes. Einer der beiden Vizepräsidenten der Bundesversammlung ist der oben erwähnte Gerhard Zeihsel von der SLÖ.

Der Öffentlichkeitsausschuss der Bundesversammlung der SL wird übrigens von Ernst Wollrab aus Friedberg bei Augsburg geleitet. Wollrab ist kein Witikone – soweit wir wissen –, aber er wurde als Obmann der Sudetendeutschen Landsmannschaft Schwaben abgelöst von Felix Vogt-Gruber aus Gundelfingen. Und dieser ist nicht nur ein Witikone, sondern der 1. Bundesvorsitzende des Witikobundes. Felix Vogt-Gruber leitet also in Personalunion die Sudetendeutsche Landsmannschaft, Bezirk Schwaben, und den Witikobund im Bundesgebiet. Vogt-Gruber strebte auch den Landesvorsitz der SL Bayern an, was nicht gelang. Da die SL Bayern der größte Landesverband innerhalb der SL ist, wäre das einer Art Machtübernahme des Witikobundes in der gesamten Landsmannschaft gleich gekommen. Immerhin sitzt Felix Vogt-Gruber zusammen mit Ernst Wollrab im Landesvorstand der SL Bayern und ist sogar stellvertretender Landesobmann. Sein Gegenkandidat war Steffen Hörtler. Dieser wurde vor kurzem zum Landesobmann der SL Bayern gewählt und war eine der zentralen Figuren auf dem diesjährigen Sudetendeutschen Tag in Augsburg.

Auch Steffen Hörtler scheint nicht unbelastet. Robert Andreasch schreibt bei a.i.d.a antifaschistische information- dokumentation- und archivstelle:

In der Bildungsstätte des „Sudetendeutschen Sozial- und Bildungswerks“ im unterfränkischen Bad Kissingen treffen sich seit Jahren extrem rechte Gruppen. Geschäftsführer des „Heiligenhofs“ ist der CSU-Ortsvorsitzende Steffen Hörtler.

„Pfingstseminare“

Im Juni 2011 trafen sich in der sudetendeutschen Bildungsstätte „Heiligenhof“ im unterfränkischen Bad Kissingen rund 30 Mitglieder des „Internationalen Willi-Wanka-Kreises“ (IWWK) zu ihrem jährlichen „Pfingstseminar“. Die Referenten stammten überwiegend von ganz rechts Außen: Der Wiener Gerhard Zeihsel, Bundesobmann der „Sudetendeutschen Landsmannschaft Österreich“, gehört zum extrem rechten Rand der FPÖ. Ebenso als Vortragender dabei: der US-amerikanische Geschichtsrevisionist Andreas Wesserle (Wisconsin), der im Jahr 2008 sein Buch „Die Kriegsmacher“ beim extrem rechten „Druffel & Vowinckel“-Verlag (Gilching) veröffentlicht hatte.

Der „Internationale Willi-Wanka-Kreis“ (IWWK)

Als „Gesinnungsgemeinschaft“ positioniert sich der IWWK bei den Sudetendeutschen noch rechts des revanchistischen „Witikobunds“. Seine Mitglieder hatten sich im Jahr 1975 aus Protest gegen die Ostpolitik Willy Brandts als „Wenzel-Jaksch-Kreis“ von der sozialdemokratischen Seliger-Gemeinde abgespalten und 1993 in „Internationaler Willi-Wanka-Kreis“ umbenannt.

Die antisemitische und nationalistische Ideologie des IWWK wird in Seminaren und in der eigenen Publikation „Sudetenbote“ deutlich …[12]

Ernst Wollrab (rechts mit getönten Brillengläsern), Theo Gandenheimer (links hinter Wollrab), 26.7.2010. Einweihung der Gedenktafel Regierungslager B 1946 an der Friedberger Straße, an der Bushaltestelle Theodor-Wiedemann-Straße, durch Vertriebenenverbände. Die Enthüllung nahm der aus Prag stammende Zweite Bürgermeister der Stadt Augsburg, Peter Grab, vor. Für die Sudetendeutschen sprach der Vorsitzende Gerhard Müller und für den Bund der Vertriebenen der Kreisvorsitzende Juri Heiser. Zur Situation des Regierungslagers referierte Ortfried Kotzian, „Ideengeber“ der Gedenktafel.

Seit mindestens sechs Jahren trifft sich der IWWK jährlich im „Heiligenhof“, der zentralen Bildungsstätte der „sudetendeutschen Volksgruppe“. Stellvertretender Vorsitzender des „Heiligenhof“-Trägervereins „Sudetendeutsches Sozial- und Bildungswerk“ ist der ehemalige Bundesvorsitzende des „Witikobundes“, Reinfried Vogler. Der erste Leiter der Begegnungsstätte war Oskar Böse, ehemaliger Bundesführer der „Deutschen Jugend des Ostens“ und Mitglied im Witiko-Bundesvorstand von 1984 bis 1987, mit dem unser hochverehrter Augsburger Altstadtrat der CSU, Theo Gandenheimer, streckenweise eng zusammengearbeitet hat.

Der Oberhauser Altstadtrat und Bürgermeister a. D. Theo Gandenheimer (CSU) hat die Partnerschaft der Stadt Augsburg mit Liberec – die Herrschaften nennen die Stadt selbstverständlich „Reichenberg“ – zusammen mit Oskar Böse eingefädelt.[13] Die Sudetendeutsche Landsmannschaft ist übrigens aus der Reichenberger NSDAP und SS entstanden. Der Historiker Erich später schrieb 2010 in der Frankfurter Rundschau: „Der erste Bundesvorstand der Sudetendeutschen Landsmannschaft bestand aus 15 Personen, davon stammten zwölf aus den obersten Rängen der NSDAP in Reichenberg, der Gauhauptstadt des Sudetenlands, das annektiertes Gebiet der Tschechoslowakei war.“[14]

Doch zurück zu Steffen Hörtler, dem Geschäftsführer des Heiligenhofs, der gleichzeitig – wie kann es anders sein – CSU-Ortsvorsitzender von Bad Kissingen ist. Auch wenn mit der Wahl Steffen Hörtlers zum Landesobmann der SL Bayern eine komplette Machtübernahme des Witikobundes im Landesverband verhindert wurde, so wirkt Steffen Hörtler auf dieser Ebene dennoch eng zusammen mit dem Vorsitzenden des Witikobundes Felix Vogt-Gruber, der sein Stellvertreter als Landesobmann der SL Bayern ist. Und Steffen Hörtler wirkt in der Bildungsarbeit und politischen Ausrichtung der gesamten SL auf dem Heiligenhof, wie gesagt, eng zusammen mit Reinfried Vogler, der in den achtziger Jahren Bundesvorsitzender des Witikobundes war. Teilweise soll es übrigens für die „Bildungsarbeit“ im Heiligenhof öffentliche Gelder der Bundeszentrale für politische Bildung (bpb) geben.

Es ist schon makaber: Steffen Hörtler, der von tonangebenden Kreisen in der bayerischen SL in Stellung gebracht wurde gegen eine Machtübernahme des Witikobundes, stellt Organisationen wie dem Willi-Wanka-Kreis, die noch rechts vom Witikobund stehen, den Heiligenhof zur Verfügung. Steffen Hörtlers Wirken auf dem Heiligenhof wurde auch von Felix Vogt-Gruber, dem Vorsitzenden des Witikobundes und Konkurrenten um den Landesvorsitz der SL Bayern, ausdrücklich gewürdigt:

Nachdem meine Kandidatur bekannt wurde, suchten der momentane Amtsinhaber und der Sprecher der Volksgruppe händeringend nach einem eigenen Kandidaten. Dieser muss vor allem eines sein: kontrollierbar im Sinne der in der BRD offiziell gewünschten Vertriebenenpolitik, insofern diese überhaupt noch stattfindet. Ich wünsche Kamerad Hörtler alles Gute für die bevorstehende Wahl, denn es geht um die Sache der Heimat! Persönlich schätze ich ihn sehr, besonders für seine Aktivitäten am Heiligenhof, besonders unter der Berücksichtigung, dass dieser leider durch seine finanzielle Abhängigkeit von Fördermitteln des Staates stark beeinflusst wird. Besonders wünsche ich ihm, dass er es schafft, nicht weiter unter dem Druck des Bundesamtes für Politische Bildung zu stehen, die durch ihre Finanzhoheit am Heiligenhof massiv Einfluss ausüben kann. Kamerad Hörtler sagte einmal in einem Vortrag bei der Hauptversammlung der Witikonen sinngemäß: „Das Thema Vertreibung spielt heute keine Rolle mehr, weder in der BRD noch in Tschechien, das ist die Realität.“ Lieber Kamerad Hörtler, da haben Sie wohl leider recht. Aber genau das muss sich nun endlich ändern![15]

Auf dem Einladungsflyer des Witikobundes zur Veranstaltung mit Pirincci, der auf dem Sudetendeutschen Tag verteilt wurde, wurden neue Mitglieder mit folgenden Argumenten geworben:

Unterstützen Sie den Witikobund in der kompromisslosen Arbeit für unsere Volksgruppe! Unter dem Motto „Echte Verständigung braucht unbedingte Wahrheit!“ pflegen wir eine klare und ungeschminkte Aussprache wirklicher Probleme!

Rund 70 Jahre nach dem Vertreibungsverbrechen müssen sich die Sudetendeutschen entscheiden: Wollen sie in der Geschichte verschwinden, oder kann nun endlich ein gerechter Ausgleich durchgesetzt werden? Besuchen Sie uns in der „Gasse der Wahrheit“, hier am Sudetendeutschen Tag 2014!

Ein Unterschied zur Position der Sudetendeutschen Landsmannschaft lässt sich hieraus nicht erkennen. Zwar ruft der Witikobund zu einer Art Entscheidungsschlacht auf, diese soll aber für einen gerechten Ausgleich geführt werden. Den Witikobund solle man unterstützen wegen seiner kompromisslosen Arbeit und seiner ungeschminkten Aussprache. Es scheinen also die allgemeinen Ziele der Landsmannschaft zu sein, die der Witikobund nur kompromissloser verfolgen und klarer aussprechen will. Zum Teil ist da, wie oben schon ausgeführt, etwas dran. Auf der anderen Seite ist es natürlich auch geheuchelt und werden die wahren Ziele vor dem breiten Publikum verdeckt, wie es extrem Rechte gerne machen.

Im April dieses Jahres, als Neuwahlen bei der SL Bayern anstanden und Franz Pany wegen schwerer Erkrankung nicht mehr antrat, warf Felix Vogt-Gruber, der Vorsitzende des Witikobundes, mit folgenden Worten seinen Hut in den Ring:

Fast siebzig Jahre nach der Vertreibung und damit in letzter Stunde, bevor die von Vielen gewünschte und erwartete „biologische Lösung“ das sudetendeutsche Kapitel schließt, steht unsere Landsmannschaft in der Verantwortung vor der Geschichte. Wir müssen uns entscheiden: Soll unsere Volksgruppe nur noch als eine folkloristische Vereinigung bestehen oder ist es nun endlich an der Zeit, unsere berechtigten heimatpolitischen Interessen durchzusetzen? Jahrzehntelang wurden die Vertriebenen hingehalten und mit Versprechungen ruhiggestellt. Dies gelang den interessierten Kreisen oft vor allem durch politisch und wirtschaftlich kontrollierbare Personen in der Führungsspitze der SL. Dies ist Kernproblematik unserer Tage: Die Sudetendeutsche Landsmannschaft in Bayern braucht endlich einen willensstarken und unabhängigen Vorsitzenden!

Liebe Landsleute, Sie haben die Wahl![16]

Dies dürfte sich auch gegen den massiven Einfluss der CSU auf die Sudetendeutsche Landsmannschaft richten. Felix Vogt-Gruber ist parteilos.

Peter Feininger, 16.6.2014

wird fortgesetzt

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Alle Artikel dieser Serie finden sich auf unserer Themenseite Sudeten, BdV (Bund der Vertriebenen) http://www.forumaugsburg.de/s_3themen/Sudeten/index.htm

 

1] s. Sudetendeutscher Tag 2014, Teil 1: Eine Aktion von Mitgliedern der Linken und der Forumsredaktion gegen eine Buchpräsentation des Witikobundes hat Wirkung, 15.6.2014 http://www.forumaugsburg.de/s_3themen/Sudeten/140615_sudetendeutscher-tag-1/index.html

2] Augsburger Allgemeine 10.6.2014

3] „Ziele der Sudetendeutschen gemäß Satzung der SL“. [Online]. Verfügbar unter: http://www.sudeten.de/cms/?Die_Sudetendeutsche_Landsmannschaft:Ziele [Zugegriffen: 12-Juni-2014].

4] Nach „Eva Hahn - Die ‚Vertreibung’ und das sudetendeutsche Gedächtnis, Vortrag, gehalten im Rahmen der Tagung ‚Sudetenfrage‘ und ‚Beneš-Dekrete‘ im historischen und aktuellen Kontext, Demokratiezentrum Wien“, 22-Juni-2002. [Online]. Verfügbar unter: http://www.bohemistik.de/evahahn/gedachtnis.html. [Zugegriffen: 12-Juni-2014].

5] Ebd. Noch ausführlicher siehe „WO IST IHRE HEIMAT? von Hans Henning Hahn, Oldenburg, Professor für Moderne Osteuropäische Geschichte an der Carl von Ossietzky Universität, Spiegel Special 2/2002“, 01-Juni-2002. [Online]. Verfügbar unter: http://www.spiegel.de/spiegel/spiegelspecial/d-22937250.html. [Zugegriffen: 13-Juni-2014].

6] s. hierzu genauer 61. Sudetendeutscher Tag in Augsburg, Teil 2: Auflösung statt Revision der Grenzen – die Flucht nach vorne in ein christliches, ethnisiertes Europa der Volksgruppen, 9.8.2010 http://www.forumaugsburg.de/s_3themen/Sudeten/100809_sudetendeutscher-tag-2/artikel.pdf

7] „Sudetendeutsche Landsmannschaft, Matthias Stickler, Historisches Lexikon Bayerns“, 20-Aug-2013. [Online]. Verfügbar unter: http://www.historisches-lexikon-bayerns.de/artikel/artikel_46305#30. [Zugegriffen: 12-Juni-2014].

8] „‚Wir fordern unser Land zurück‘, Sudetendeutsche Rückkehr, Aus dem Gästebuch der Sudetendeutschen in Waldkraiburg, Dr. jur. Heinz Haidl“, 30-Juni-2001. [Online]. Verfügbar unter:http://www.mitteleuropa.de/haidl01.htm. [Zugegriffen: 12-Juni-2014].

9] „Satzung, Der Witikobund, redaktionelle Fassung genehmigt von der Mitgliederversammlung des Witikobundes“, 13-Okt-2007. [Online]. Verfügbar unter: http://www.witikobund.de/linkliste/satzung-2/. [Zugegriffen: 13-Juni-2014].

10] „Zusammensetzung der Bundesversammlung www.sudeten.de“. [Online]. Verfügbar unter: http://www.sudeten.de/cms/?Bundesversammlung:Zusammensetzung. [Zugegriffen: 12-Juni-2014]. s. hier Wahlordnung für die Wahl zur Bundesversammlung der Sudetendeutschen Landsmannschaft http://www.sudeten.de/cms/?download=2011_Wahlordnung_ab_2005.pdf; s. a. Ergebnis der Wahl zur XV. Bundesversammlung der Sudetendeutschen Landsmannschaft http://sudeten.de/cms/?download=11_BV_Ergebnisliste_ges.pdf

11] 62. Sudetendeutscher Tag in Augsburg: Abgesang. Aggressive und rechtslastige Tendenz wie eh und jeh, aber schwindendes Potenzial, 30.6.2011 http://www.forumaugsburg.de/s_3themen/Sudeten/110630_sudetendeutscher-tag/artikel.pdf

12] „Auf dem ‚Heiligenhof‘ trifft sich die extreme Rechte, von Robert Andreasch, a.i.d.a antifaschistische information- dokumentation- und archivstelle münchen e. v.“, 24-Jan-2012. [Online]. Verfügbar unter: http://www.aida-archiv.de/index.php?option=com_content&view=article&id=2741:auf-dem-qheiligenhofq-trifft-sich-die-extreme-rechte&catid=138:infrastruktur-versand-vertrieb-laden-verlag-&Itemid=152. [Zugegriffen: 11-Juni-2014].

13] SdZ 9.5.2003

14] „Historiker Erich Später: ‚Konzentration auf Steinbach lenkt ab‘“, fr-online.de, 11-Feb-2010. [Online]. Verfügbar unter: http://www.fr-online.de/politik/historiker-erich-spaeter--konzentration-auf-steinbach-lenkt-ab-,1472596,3206294.html. [Zugegriffen: 14-Juni-2014].

15] „Gegenkandidat | Felix Vogt-Gruber“. [Online]. Verfügbar unter: http://www.felixvogtgruber.de/gegenkandidat/. [Zugegriffen: 15-Juni-2014].

16] „Felix Vogt-Gruber“. [Online]. Verfügbar unter: http://www.felixvogtgruber.de/. [Zugegriffen: 11-Juni-2014].


   
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